Weissanstrich

Baum Weißanstrich: So schützt der Weißanstrich Bäume vor Frostschäden

Sonne, starke Temperaturschwankungen und Frost können der Rinde von Bäumen stark zusetzen. Rindenschäden sind nicht nur optisch ein Makel, sie können dem Baum auch gesundheitlich schaden. So bilden Risse in der Rinde einen idealen Eintrittspunkt für Schädlinge aller Art. Mit einem Weißanstrich oder auch Kalkanstrich schützen Sie nicht nur Ihre Obstbäume vor Schäden.

Weißanstrich für Obstäume – deshalb ist er wichtig

Der Weißanstrich an Bäumen schützt die Rinde vor Rissen und anderen Schäden. Denn Bäume mit dünner Rinde reagieren auf direkte, starke Sonneneinstrahlung und gleichzeitige Temperaturschwankungen sehr empfindlich. Gerade im Winter, wenn es nachts friert und tagsüber die Sonne scheint, sind Rindenschäden vorprogrammiert.

Schäden in der Rinde von Bäumen bieten Schädlingen und Bakterien leichtes Spiel. Sie können in den Baum eindringen und ihn so stark schädigen. Deshalb gilt es, Frostrisse zu vermeiden. Früher war das Mittel der Wahl dafür Kalk. Ein Kalkanstrich hat jedoch den Nachteil, dass er mehrmals im Jahr erneuert werden muss. Deshalb wurden langanhaltende Alternativen entwickelt. Die Produkte von Schacht, Naturen und anderen Herstellern sind heute bei Gärtnern sehr beliebt.

Übrigens: Der Weißanstrich ist weiß, weil die Farbe den Baum am besten schützt. Weiß reflektiert Sonnenstrahlen am stärksten, was dazu führt, dass sich der Baum weniger stark erhitzt. Das schützt ihn vor Frostrissen.

Benötigen nur Obstbäume einen Weißanstrich?

Besonders bekannt ist der Weißanstrich für junge Obstbäume, die noch keine dicke Rinde aufgebaut haben und deshalb gegenüber Sonne und Temperaturschwankungen besonders empfindlich sind. Vor allem Kirschbäume, Pflaumenbäume und Aprikosenbäume sind empfindlich gegenüber thermischen Einflüssen. Daneben gibt es weitere Baumarten, für die ein Weißanstrich sinnvoll sein kann.

Bäume mit glatter Rinde profitieren besonders von einem Weißanstrich. Dazu gehören beispielsweise Ahorn, Buche, Fichte, Hainbuche und Linde. Auch grobborkige Rinden, wie sie an Eichen oder Rosskastanien auftreten, vertragen je nach Standort einen Weißanstrich.

Weißanstrich für Bäume richtig anwenden

Um Sonnen- und Frostschäden zu vermeiden, tragen Sie den Weißanstrich sofort nach Pflanzung oder Freistellung des Baumes auf. Vor allem junge Bäume können sich auch im Sommer noch nicht ausreichend vor der starken Sonneneinstrahlung schützen. Es ist ratsam, den Weißanstrich vor dem Winter und damit einhergehend vor dem ersten Frost aufzutragen.

Die meisten Produkte rühren Sie zunächst mit Wasser an. Reinigen Sie die Rinde schonend mit Schleifvlies oder einer Drahtbürste. Dann tragen Sie den Weißanstrich entweder mit einem Pinsel oder mit einer Kalkdüse für die Sprühflasche gleichmäßig auf. Beginnen Sie direkt am Stammgrund und tragen Sie den Weißanstrich mindestens bis zum untersten Astgerüst auf. Bei sehr jungen Bäumen tragen Sie den Weißanstrich bis zur Krone auf, um auch die dünnen Äste vor zu starker Sonneneinstrahlung oder Frost zu schützen.

Achten Sie beim Auftrag auf den Stamm darauf, dass der Weißanstrich möglichst gleichmäßig ist. Es sollte keine Rinde mehr sichtbar sein, damit der Anstrich den Baum wirklich nachhaltig schützt. Je nach Hersteller reicht ein Kilogramm Pulver für rund fünf Quadratmeter Fläche. So können Sie gleich mehrere Bäume behandeln. Den Weißanstrich müssen Sie übrigens nicht entfernen. Er behindert das Wachstum des Baumes nicht.

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